Teil 3: Wir wachsen!
Anlässlich unseres 30-jährigen Firmenjubiläums blicken wir in einer 6-teiligen Serie auf die Entwicklung der INTRAVIS zurück. Wir beleuchten, wo alles begann, wieso INTRAVIS eigentlich INTRAVIS heißt, welchen Einfluss ein Student bei unserem Start in der Kunststoffverpackungsindustrie hatte und wie uns seit nun 30 Jahren immer wieder eine Vision umtreibt. Heute: Mit den Jahren ist die INTRAVIS von einem Ein-Mann-Unternehmen zu einem etablierten Mittelständler mit weltweit mehr als 230 Mitarbeitern geworden.
Als Dr. Gerd Fuhrmann die INTRAVIS im Mai 1993 gründete, war er der erste und einzige Mitarbeiter der INTRAVIS. Doch um sein damaliges Vorhaben, Tomographiegeräte zu bauen, umzusetzen, brauchte er weitere Mitarbeiter. „Als wir nur ein paar Mitarbeiter waren, hat noch jeder ein bisschen von allem gemacht. Ich habe morgens mit Interessenten gesprochen, nachmittags Platinen gelötet, und abends Teile bestellt“, berichtet Dr. Fuhrmann, bis heute CEO bei INTRAVIS.
Mit der Zeit änderte sich der Unternehmensfokus hin zu optischen Prüfsystemen für Kunststoffverpackungen und die INTRAVIS wurde größer. Im Jahr 2001 erreichten wir eine Zahl von etwa 15 Mitarbeitern. Die stetig steigende Menge an Aufträgen und Mitarbeitern brachten allerdings die Räumlichkeiten im Technologiepark Herzogenrath (TPH), wo wir seit der Gründung unseren Sitz und Produktionsstandort hatten, immer öfter an ihre Grenzen.
Neue Räumlichkeiten fand man schließlich im Rotter Bruch in Aachen – wo die INTRAVIS bis heute ihre Systeme entwickelt und fertigt. Dr. Fuhrmann erinnert sich: „Anfänglich hatten wir hier eine Etage angemietet. Wo heute unser Technikum ist, war in den ersten Jahren die Produktion und in unserer heutigen Küche in der 5. Etage war der Pausenraum, wo die Mitarbeiter das Mittagessen, das die Frau eines Angestellten vorgekocht hatte, zu sich nahmen. Damals wurde dieses Familiengefühl in die DNA der INTRAVIS eingepflanzt, das uns heute noch auszeichnet.“
Über die Jahre nahmen wir mehr und mehr Räume im Rotter Bruch dazu. „Wir hatten stets Glück, dass unser Vermieter immer genau dann wieder etwas Platz zur Verfügung stellen konnte, wenn wir gerade wieder einen Wachstumsschub hinlegten. Als wir zum Beispiel 2009 eine Halle für unsere Inbetriebnahme suchten, hatten wir uns bereits im gesamten Gewerbegebiet im Rotter Bruch umgeschaut. Irgendwann meinte unser Vermieter dann, dass er in einem Nebengebäude noch eine große Halle zur Verfügung hätte. Wir waren überrascht, als wir dann das erste Mal das Gebäude besichtigten, denn von außen war nicht zu erkennen, dass es sich um eine riesige Halle mit hohen Decken und viel Platz handelt“, ist unser CEO auch heute noch begeistert von der Flexibilität an unserem Hauptsitz.
Heute, bei mehr als 200 Mitarbeitern nur am Standort Aachen, produzieren wir über 300 Systeme pro Jahr verteilt über vier Gebäude mit insgesamt zehn Etagen und mehr als 6.300 m². Darüber hinaus wurde 2004 in Atlanta/USA eine Niederlassung gegründet, die heute etwa 20 Mitarbeiter hat.
In der nächsten Folge unserer Serie schauen wir, welche Systeme die INTRAVIS schon seit langem begleiten und wie sie sich mit der Zeit verändert haben.
Hier geht’s zu den bisherigen Beiträgen der Serie: