Die INTRAVIS GmbH wird auf der diesjährigen K Messe in Düsseldorf sowohl an ihrem Stand als auch an mehreren Partnerständen eine große Auswahl an Inspektionslösungen aus dem Produktportfolio präsentieren. Die Anwendungen reichen dabei vom neuen CapWatcher FC über unterschiedliche Varianten des IMLWatchers bis hin zum CapWatcher Q-Line, der auf die Inspektion von Tethered Caps optimiert ist und mit der neuesten Version der Analysesoftware IntraVisualizer präsentiert wird. Dr. Gerd Fuhrmann, CEO der INTRAVIS GmbH, freut sich schon auf die Messe: „Wir werden mit unseren Exponaten und Neuentwicklungen zweifellos viel Aufmerksamkeit erzeugen.“
Am INTRAVIS Stand 11/A56 erhalten die Besucher umfangreiche Informationen zum neuesten System im Produktportfolio, dem CapWatcher FC. Mit ihm stellt INTRAVIS erstmals eine neue Prüftechnologie vor, die den Applikationswinkel eines Verschlusses anhand von Indexmarkierungen kontrolliert. Mit Hilfe von fünf Seitenkameras erkennt das System, ob der Verschluss in der Sollposition aufgeschraubt ist oder ob er zu weit bzw. nicht weit genug aufgeschraubt wurde. Dabei orientiert sich das optische Prüfsystem an für den Endverbraucher kaum wahrnehmbaren Markierungen am Verschluss und am Neck-Support-Ring. Liegen diese Markierungen innerhalb eines tolerierten Bereichs zueinander, geht das System davon aus, dass der Verschluss vollständig und korrekt angebracht wurde, und gibt die Flasche zum Verpacken frei. Der Bediener der Produktionslinie erhält zudem umfangreiche Statistiken, die den durchschnittlichen Applikationswinkel mit dem Werkzeug des Cappers korrelieren. So lassen sich Fehlfunktionen eines Werkzeugs kurzfristig erkennen. Darüber hinaus prüft der CapWatcher FC die Flasche auf Beschädigungen, Vorhandensein und korrekte Positionierung des Verschlusses und verzeichnet den Füllstand der Flasche.
Der CapWatcher FC ist komplett im neuen Washdown-Design konzipiert. Dr. Gerd Fuhrmann: „Das Washdown-Design ist für INTRAVIS-Systeme gedacht, die ausschließlich im Nassbereich der Abfüllanlagen hinter dem Füller stehen. Durch das spezifische Design sind die Inspektionseinheit und der dazugehörige Schaltschrank rundum spritzwassergeschützt und entsprechen den Hygieneanforderungen der Abfüller.“ Das Design vereinfacht zudem die Reinigung des Systems., denn das Äußere ist so konzipiert, dass jegliches Wasser abläuft. Zudem ist der Innenraum des CapWatcher FC gut zugänglich.
Neben dem CapWatcher FC ist auch das Etikettenprüfsystem LabelWatcher ab sofort im Washdown-Design verfügbar. Janina Orlowski, Produktmanagerin bei INTRAVIS: „Mit dem Washdown-Design beim LabelWatcher erweitern wir dessen Einsatzmöglichkeiten noch einmal deutlich. Jede Komponente ist einzeln eingehaust und so während des laufenden Betriebs und der Reinigung optimal geschützt.“ Der LabelWatcher ist bereits am Markt etabliert und wird für die umfassende Dekorationskontrolle von Flaschen, Tiegeln, Dosen und Behältern eingesetzt.
INTRAVIS präsentiert auf der K außerdem seine Neu- und Weiterentwicklungen des CapWatcher Q-Line, welcher auf die Herausforderungen der Tethered Cap Inspektion zugeschnitten ist. Ein Exponat dieses Inspektionssystems für Verschlüsse zeigt INTRAVIS am Messestand der Sumitomo (SHI) Demag Plastics Machinery GmbH (15/D22).
Neu ist die Art der Vereinzelung der Verschlüsse im Rahmen einer Inspektion. Hat das System bisher die Verschlüsse mit Hilfe eines Sternrades von oben vereinzelt, so wird nun eine formschlüssige, seitliche Sternradvereinzelung gewählt. Gerd Fuhrmann: „Die äußere Form und Stabilität von Tethered Caps stellen für die Vereinzelung eine Herausforderung dar, zumal die Verschlüsse immer dünner werden. Mit unserer neuen formschlüssigen, seitlichen Sternradvereinzelung sorgen unsere Systeme auch bei höchster Geschwindigkeit für eine perfekte Vereinzelung und Positionierung der Verschlüsse. Dabei werden die Verschlüsse schonend und sorgfältig behandelt. " Aufgrund einer Softwarelogik, die für das nicht rotationsymmetrische äußere Erscheinungsbild der Verschlüsse optimiert wurde, müssen die Tethered Caps nicht mehr ausgerichtet werden. Das vereinfacht die Vereinzelung zusätzlich.
Der auf der K ausgestellte CapWatcher Q-Line ist auch mit der neuesten Version des IntraVisualizers ausgestattet. Die Softwarelösung dient bereits heute vielen Unternehmen als Trendermittlungs- und Analysetool zur Optimierung von Produktionsabläufen. Dabei greift die Software auf die Vielzahl der produktbezogenen Qualitätsdaten aller INTRAVIS Inspektionssysteme eines Produktionswerks zurück, analysiert diese eingehend und ermittelt daraus Trends und wichtige Informationen für das Qualitäts-, Fertigungs- und Managementteam.
Neu ist, dass der IntraVisualizer ab sofort als cloudbasierte Lösung angeboten wird. Markus Juppe, CMO bei INTRAVIS meint: „Die Vorteile einer cloudbasierten Lösung sind für unsere Kunden vielfältig. So müssen sie zum Beispiel für die Nutzung des IntraVisualizers keine eigene IT-Infrastruktur vorhalten und somit auch nicht pflegen. Um Updates kümmern wir uns automatisch – und ohne, dass die Nutzer davon beeinträchtigt werden. Des Weiteren sind unsere Kunden nun komplett flexibel: Sie können beliebig viele Systeme anbinden und stoßen nicht mehr an Kapazitätsgrenzen.“ Die Cloudlösung ermöglicht zudem, dass alle Informationen auch auf mobilen Endgeräten angezeigt werden können.
Ein seit Jahren bereits im Markt etabliertes System für die Qualitätskontrolle von Produkten mit In-Mold-Etiketten ist der IMLWatcher. INTRAVIS wird mit ihm an insgesamt drei Partnerständen vertreten sein.
Am Stand von Enelkon Automation (12/A43) zeigt INTRAVIS einen IMLWatcher, der in ein Roboterhandling von Enelkon integriert ist. Zehn Kameras vollziehen dabei pro Schuss eine 360°-Inspektion der Etiketten sowie eine Inneninspektion und eine Prüfung auf Unterspritzungen bei jeweils vier runden Bechern.
Ebenfalls in ein Roboterhandling integriert – und zwar in das IML-Handling von Beck Automation – ist der IMLWatcher am Stand von Wittmann Battenfeld (15/C06). Seine zehn Kameras inspizieren Trinkbecher aus vier Kavitäten. Neben der 360°-Prüfung der Etiketten sowie den Inspektionen des Innenbereichs und auf Unterspritzungen, bietet dieser IMLWatcher auch spezielle Softwarefunktionen. Dazu zählen u.a. ein Langzeitbildspeicher, eine erweiterte Kavitätenstatistik, eine Vorwarnstufe bei vorhersehbarer Überschreitung eines Toleranzbereichs sowie eine umfangreiche Benutzeradministration.
Der bei Sumitomo (SHI) Demag (15/D22) zusammen mit Campetella Robotic Center S.r.l. präsentierte IMLWatcher verfolgt ein anderes Konzept. Die zehn Kameras sind in diesem Fall an einem Transportband installiert und prüfen die Etiketten der acht unterschiedlichen Kavitäten 360° auf Ihre Qualität. Darüber hinaus führt das System eine Qualitätskontrolle des Bodenetiketts durch und liest sowohl einen Data-Matrix-Code als auch einen Barcode.
Im Rahmen der K Messe wird INTRAVIS zudem an Livedemonstrationen von Systemen im Düsseldorfer Werk von Nissei ASB Machine teilnehmen und zusammen mit Delta Engineering eine Neuentwicklung zur Inspektion von Preforms vorstellen. Die DCI 500, ein von Delta Engineering angebotenes Inspektionssystem, beinhaltet verschiedene Prüfstationen aus dem PreWatcher Offline von INTRAVIS. Das System führt eine Mündungsprüfung, eine Inspektion des Preformkörpers und des Gewindes auf Kontaminationen sowie eine Farbinspektion mithilfe eines Spektrometers durch. Anmeldungen zu den während der Messe täglich im Werk von Nissei ASB Machine stattfindenden Vorführungen nehmen alle drei Partner gerne entgegen.
Direkt am ersten Messetag, am 19. Oktober um 11 Uhr, wird INTRAVIS Teil einer gemeinsamen Pressekonferenz auf dem Stand der W. Müller GmbH Blasformtechnik (14/A38) sein. Neben Dr. Gerd Fuhrmann von INTRAVIS werden Vertreter der fhw-moulds GmbH, Delta Engineering und von W. Müller Blasformtechnik in dem einstündigen Gespräch über neue Entwicklungen informieren.
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