Nach der drinktec im September in München, war die K Messe die zweite große Messe für uns in diesem Jahr. Vom 19. – 26. Oktober traf sich in Düsseldorf die Kunststoffbranche und tauschte sich über neue Produkte, anstehende Projekte und die Themen der Zukunft aus. Und es wurde deutlich: INTRAVIS Systeme sind ein Teil eines sich ankündigenden Paradigmenwechsels in der Qualitätskontrolle.
Unser Geschäftsführer Dr. Gerd Fuhrmann zeigte sich hoch zufrieden mit dem Verlauf der K Messe und den dort geführten Gesprächen: „Wir befinden uns derzeit mitten in einem Paradigmenwechsel in der Inspektionswelt. Prüfsysteme wie die von INTRAVIS werden nicht mehr nur zum Aussortieren schlechter Objekte verwendet – das wurde mir mehrfach bestätigt. Vielmehr sind wir heute die Augen der Maschinenbediener, Qualitätsmanager und sogar Werkleiter, weil wir die produktbezogenen Qualitätsdaten erheben, anhand derer Entscheidungen zur Optimierung der Produktionsabläufe getroffen werden. Und ich freue mich einerseits, dass wir mit unseren Systemen diese Informationen liefern und unsere Kunden und Partner diesen Mehrwert bereits seit Jahren genießen. Und andererseits, dass ich in vielen Gesprächen hier auf der Messe gehört habe, dass solche Systeme wie die von INTRAVIS ein unverzichtbarer Bestandteil zukünftiger, smarter Produktionslinien sein werden.“
Zusammen mit Sumitomo (SHI) Demag stellten wir zwei Systeme aus. Der CapWatcher Q-Line – das Qualitätslabor für die hundertprozentige Inline-Inspektion von Verschlüssen – zog mit seiner Inspektionsgeschwindigkeit von bis zu 60 Verschlüssen pro Sekunde die Blicke vieler Besucher auf sich und war ein großer Anziehungspunkt. Neben seiner Geschwindigkeit zeichnet er sich vor allem durch seine Prüfungen aus, die unter anderem auch die besonderen Merkmale von Tethered Caps – wie zum Beispiel die innenliegenden Verschlusshilfen - inspizieren. Dabei ergeben alle Prüfungen zusammen bis zu 144.000 produktbezogene Qualitätsdaten pro Minute.
Diese Menge an Informationen stellte der CapWatcher Q-Line dem IntraVisualizer zur Verfügung. Die cloudbasierte Datenanalysesoftware sammelte alle produktbezogenen Qualitätsdaten der auf der Messe hergestellten Verschlüsse und stellte sie in anschaulichen und einfachen Grafiken und Übersichten dar. Da die Software browserbasiert ist und über jedes internetfähige Endgerät abgerufen werden kann, standen die Daten theoretisch jedem Interessenten zur Ansicht auf seinem eigenen Handy zur Verfügung. Mithilfe solcher verdichteter Daten können Maschinenbediener und Produktionsleiter wichtige Erkenntnisse zur Optimierung einer Produktion gewinnen und so die Effizienz einer Linie erheblich steigern.
Janina Orlowski, als Gruppenleiterin im Produktmanagement unter anderem auch für den IntraVisualizer zuständig, fasst die Vorteile der Kombination aus Prüfsystem und Datenanalysesoftware so zusammen: „Der IntraVisualizer ist die perfekte Ergänzung zu Prüfsystemen wie dem CapWatcher Q-Line. Auf Basis der gesammelten Qualitätsdaten ermittelt er Trends und sendet Warnmeldungen an alle interessierten Gruppen sobald ein Grenzwert erreicht oder überschritten wird. So kann ein Maschinenbediener frühzeitig in den Prozess eingreifen – idealerweise bereits bevor schlechte Qualität produziert wird“.
Das zweite System am Sumitomo (SHI) Demag-Stand war ein IMLWatcher für die Inspektion IML-dekorierter Becher, den wir zusammen mit unserem Partner Campetella ausstellten. Zehn Kameras prüften das Etikett rundum auf optische Perfektion sowie vorhandene Codes (z.B. Barcode, Data Matrix) auf Richtigkeit. Softwareseitig unterstützen der Audit Trail, die umfangreiche Kavitätenstatistik sowie der Langzeit-Bildspeicher die Bediener dabei, wichtige Informationen zur Produktion zu ermitteln damit sie anschließend Kunden bereitgestellt werden können.
Zusammen mit unserem langjährigen Partner Beck Automation präsentierten wir am Stand von Wittmann Battenfeld einen IMLWatcher, der in ein Entnahmehandling von Beck Automation integriert war. Die auf vier Kavitäten hergestellten Becher wurden von zehn Kameras rundherum auf optische Perfektion kontrolliert. Zudem wurde auch die nicht etikettierte Innenseite der Becher inspiziert. Zudem haben wir dort erstmals unsere Unterspritzungsprüfung für IML-dekorierte Objekte öffentlich gezeigt. Die Software-Highlights dieses Systems umfassten die umfangreiche Benutzerverwaltung, ein Monitoring der Auswurfraten sowie Warnmeldungen bei Erreichen bestimmter Grenzwerte.
Und auch mit unserem Partner Enelkon haben wir auf dieser Messe wieder zusammen ausgestellt. Wie bereits auf der K Messe 2019 zeigten wir einen IML-Watcher, der in das Handling von Enelkon integriert wurde. Seine zehn Kameras inspizierten die runden Becher komplett auf optische Perfektion. Auch dieser IMLWatcher hatte die neue Unterspritzungsprüfung installiert und bot softwareseitig Highlights wie die umfangreiche Benutzerverwaltung oder ein Monitoring der Auswurfraten.
„Wir haben uns dieses Mal sehr bewusst entschieden, an unserem eigenen Stand kein Exponat auszustellen. Zum einen, weil wir an mehreren Partnerständen die Möglichkeit bekommen haben, unsere Systeme im laufenden Betrieb zu präsentieren. Zum anderen, weil wir uns noch mehr auf die Gespräche mit unseren Kunden und Interessenten konzentrieren wollten. Wir wollen Ihnen ganz genau zuhören, welche Bedürfnisse sie haben und wie wir mit unseren Systemen sie dabei unterstützen können, diese zu erfüllen. Und der Zuspruch während der Messetage gibt uns bei unserer Entscheidung auf jeden Fall Recht.“ Mit diesen Worten zieht unser Geschäftsführer Dr. Gerd Fuhrmann ein sehr positives Fazit zur Messe. Denn: Neben vielen Projekten mit bestehenden Kunden, die auf der K Messe erfolgreich abgeschlossen wurden, konnte man auch eine große Anzahl an neuen Interessenten von den Vorteilen der INTRAVIS Systeme begeistern.
Sascha Baumanns, Vertriebsleiter bei INTRAVIS, fand zum Abschluss ebenfalls nur positive Worte: „Wir sind absolut zufrieden mit dem Verlauf der Messe und möchten uns bei jedem bedanken, der uns besucht hat. Wir hatten viele tolle Gespräche und haben erneut bestätigt bekommen, dass INTRAVIS eines der führenden Unternehmen in der Inspektion von Kunststoffverpackungen ist.“
Einige Eindrücke von der K 2022 finden Sie auch in unserem Messevideo und auf unserer K Show Website.